Männer bei der Spitex
Mein Name ist Manuel Herren, ich bin 27 und lebe mit meiner Freundin in Dulliken SO. In meiner Freizeit treibe ich viel Sport, zum Beispiel Unihockey und Bike-Touren. Die Pflege habe ich bereits als Kind kennengelernt, weil meine Mutter Kinderkrankenschwester ist. Ich wusste schon immer, dass die Arbeit mit Menschen mich glücklich macht. Dennoch musste mich meine Mutter beinahe zwingen, in der Pflege zu schnuppern. Denn am Pflegeberuf klebte das Klischee, dass er ein Frauenjob war. Und im Alter von 15 Jahren sowie als Teamsportler war es nicht einfach, wenn ich mir dumme Sprüche wegen meines Berufswunsches anhören musste.
Heute macht mir das nichts mehr aus. Wenn Bekannte sich zum Beispiel über die «simple Arbeit» bei der Spitex lustig machen, biete ich ihnen an, mich einen Tag bei der Spitex zu begleiten. «Dabei würdet ihr ganz schön auf die Welt kommen», versichere ich ihnen dann. Als Jugendlicher entschloss ich mich schliesslich doch, in verschiedenen Bereichen der Pflege zu schnuppern, und bei der Spitex Burgdorf-Oberdorf gefielt es mir am besten. Zum Glück erhielt ich dort die FaGe-Lehrstelle.